Chancen und Risiken von KI in der Arbeitswelt

Shownotes

In der zweiten Folge unseres Podcast haben wir Dr. Vanessa Just zu Gast, die gleichzeitig die Keynote-Speakerin unserer Jahrestagung der Zukunftszentren am 19. November 2024 in Berlin ist. Wir sprechen mit ihr über die Chancen Künstlicher Intelligenz für die Arbeitswelt der Zukunft und hören, dass generative KI einen Boom ausgelöst hat, weil sie die Technik erlebbar und anfassbar gemacht hat. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Einführung von KI sollten sich die Unternehmen aber nicht von buzzword-getriebenen KI-Vorstellungen treiben lassen. Zum einen ist das Potenzial von KI sehr viel umfassender. Zum anderen sollten Unternehmen die Wahl der Technologie von der fachlichen Fragestellung abhängig machen, nicht umgekehrt. Die Betriebsgröße ist dabei gar nicht so entscheidend, denn auch kleine KMU werden KI vielfältig einsetzen können. Im Gespräch gehen wir der Frage nach, was menschenzentrierte KI eigentlich ganz praktisch heißt und wie sie konkret im betrieblichen Alltag aussehen kann? Neben Transparenz und Fairness ist hier wichtig, einen „Human-in-the-loop“-Ansatz anzustreben, also Menschen und Technik eng miteinander zu verzahnen. Außerdem ist für einen langfristigen Erfolg beim Einsatz von KI ein partizipatives Vorgehen sehr anzuraten. Warum ist es wichtig, KI, digitale Transformation und Nachhaltigkeit zusammen zu denken? Und wie kann das in KMU gelingen? Technologie kann darin unterstützen, ein Unternehmen nachhaltiger zu machen, zum Beispiel mit Effizienzsteigerungen und Optimierungen von Prozessen. KI kann ein Hebel sein, um sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen bzw. diese zu verbessern. KI hat das Potenzial, dafür zu sorgen, dass wir uns wieder auf unsere Kernaufgaben konzentrieren können, so Vanessa. Im Bereich der klassischen Wissensarbeit kann das bedeuten, dass wir wieder mehr Zeit für unsere eigentlichen Aufgaben haben werden wie Reflexion und Diskussion sowie die kritische Hinterfragung von Technologien.

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Die Projektpartner des ZZA:

Kontakt:

Das Projekt “Zentrum Zukunft der Arbeitswelt” (ZZA) wird im Rahmen des Programms “Zukunftszentren” durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds PLUS (ESF Plus) gefördert. Das “Zentrum Zukunft der Arbeitswelt” wird ergänzend durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, kofinanziert.

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